Gasag-Konzernbetriebsrat im Dialog mit Berliner Piraten: „Sind auf unserer Seite“

Piraten_Bild1_web Erfreulich verlief ein Gespräch der Berliner Piraten mit unserem Konzernbetriebsrat am Freitag, den 14. November. Der Eindruck unseres Vorsitzenden Andreas Otte: „Die sind inzwischen auf unserer Seite“.

Die Fraktion der Piraten hatte zu dem Gespräch mit uns ins Abgeordnetenhaus eingeladen. Vorher hatten wir die Piraten zu einer Betriebsversammlung gebeten. Das hat aber nicht geklappt. „Wahrscheinlich deshalb“, sagt Andreas Otte schmunzelnd, „weil wir die Einladung nicht per Mail sondern per Post verschickt haben“.

Fehlendes, ganzheitliches Konzept für die Rekommunalisierung vom Gasnetz Berlin

Auch die PiratPirtaen_Bild2_weben sind inzwischen offenbar der Meinung: Rekommunalisierung ja. Aber nicht so wie geplant. Also nicht, indem sich der Berliner Senat das Filetstück, das Gasnetz, herauspickt. Es fehle an einem ganzheitlichen Konzept.

Der Vorsitzende der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus, Martin Delius, brachte einen interessanten Punkt auf: Wer in der Stadt sei eigentlich in der Lage, ein derart großes Unternehmen wie die Gasag zu steuern, falls es kommunalisiert würde? Inzwischen fehle dafür das Personal, das im Zuge der einstigen Privatisierungswelle abgebaut worden sei.

Wir nehmen Delius ernst. Als anerkannter Vorsitzender des Untersuchungsausschusses BER ist er schließlich mit schwierigen Regierungsprojekten vertraut.