Wir bleiben weiter Zukunftsfähig!

Der GASAG Konzerbetriebsrat und Stefan Taschner auf der Terasse der GASAG Zentrale

Der GASAG Konzerbetriebsrat und Stefan Taschner auf der Terasse der GASAG Zentrale

Im Mittelpunkt eines Gespräches am 25. Mai 2018, zwischen Vertretern des GASAG Konzernbetriebsrats und den Abgeordneten Dr. Stefan Taschner; Sprecher für Energie, Radverkehr und Tierschutz und Harald Moritz, Sprecher für Verkehrspolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, in den Räumen der GASAG AG standen die Visionen des Konzernbetriebsrats zur Daseinsvorsorge in Berlin im Jahr 2025 und die noch nicht entschiedene Vergabe des Berliner Gasnetzes.

Zu Beginn des Gesprächs wies Dr. Taschner darauf hin, dass möglicherweise zum Ende des Jahres 2018 die nächste Gerichtsentscheidung im Konzessionsverfahren zum Berliner Gasnetz fällt. Er deutete an, dass Entscheidungen bei der Vergabe des Stromnetzes in Berlin und die Übernahme des Wärmenetzes durch die Stadt Hamburg, nicht ganz ohne Einfluss auf das laufende Verfahren zum Gasnetz bleiben könnte.

Andreas Otte, Konzernbetriebsratsvorsitzender mahnte eine Entscheidung im Vergabeverfahren an: „Wir wollen weiter Zukunftsfähig bleiben!“ Die Beschäftigten erwarten so Otte, von den politisch Verantwortlichen in der Stadt, eine Beendigung dieser „Hängepartie“.

Die Metropole Berlin zu gestalten, heißt für den Konzernbetriebsrat der GASAG-Gruppe, vor allem auch nachhaltig zu denken und zu entscheiden. Die Vertreter des Konzernbetriebsrats hoben im Gespräch hervor, dass sie die aktuelle Stadtpolitische Debatte zur Mobilitätspolitik in Berlin mit großem Interesse verfolgen. So wandelt sich die Art, wie wir uns durch die Stadt bewegen stetig und wir

, die Beschäftigten des Gasag Konzerns begleiten diese Veränderungen in Berlin seit 170 Jahren mit Verstand und Energie, so Can Sekertekin stellvertretende Betriebsratsvorsitzender der GASAG AG.

Wir wollen gemeinsam mit den Verantwortlichen im Senat, im Parlament und in den Parteien den richtigen Mobilitätsmix, der die Luft sauber hält, klimapolitische Ziele in den Blick nimmt und die Mobilität sicherstellt, fügte Christian Fischer Betriebsratsmitglied der GASAG AG hinzu.

Wir sind überzeugt, dass die Zukunft in

der richtigen Mischung aus verschiedenen Antrieben liegt: Biogas, Strom und Muskelkraft. Wir sammeln Know-How in allen drei Bereichen und wenden es an, so die Vertreter des Konzernbetriebsrats. Nicht nur aus unserer, auch aus klimapolitischer Sicht ist es deshalb unverständlich, dass der Energieträger Biogas zunehmend beim Umbau der umweltbelastenden Dieselmobilität vernachlässigt wird. Das Land verspielt die Chance grüne Speichertechnologien (power-to-gas) oder grüne Energieträger wie Biogas zu nutzen und weiterzuentwickeln, so die Vertreter des Konzernbetriebsrats gegenüber den Parlamentariern.

Harald Moritz hob aus Sicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor, dass offensichtlich bei den Berliner Verkehrsbetrieben BVG entschieden wurde auf Antriebe mit Diesel und Strom zu setzen. „Wir setzen bei der zukünftigen Mobilität auch auf den weiteren Ausbau des Straßenbahnnetzes, wie es vom Bündnis „Pro Straßenbahn“ vorgestellt wurde“, so der Abgeordnete Moritz. Er fügte hinzu, dass die BVG nicht 3 Infrastrukturen, Diesel, Biogas und Strom, vorhalten möchte, was er auch mitträgt. Wir sind überzeugt, dass auch der (Nahverkehrs) Bus die Zukunft elektrisch ist, mit welcher Batteriegröße is

t dabei noch offen und wird in Berlin ausprobiert werden, so Moritz.

Wir bleiben weiter im Gespräch, darauf haben sich die Teilnehmer des Treffens verständigt. Wir wollen, gemeinsam mit Ihnen eine nachhaltige Mobilität und eine moderne Energieversorgung sicherstellen, erklärten die Betriebsräte zum Abschluss. Deshalb bleiben wir weiter dran. Tatze drauf…!